Olivenverarbeitung
Die Oliven, die von unseren Bauern geerntet wurden, werden in unsere Ölmühle gebracht.
Wir wählen die besten Oliven des Feldes aus, vor allem die von Bäumen, die regelmäßig jedes Jahr geschnitten werden und einen optimalen Reifegrad (Veraison) aufweisen.
Bevor sie an unsere Mühle geliefert werden, werden die Oliven gewogen und in speziellen Chargen identifiziert und dann in sehr kurzer Zeit, von 6 bis 24 Stunden, zur Verarbeitung geschickt, um ein Öl zu erhalten, das den typischen Duft von frisch gepressten Oliven aufweist.
Die erste echte Phase der Transformation ist die Entlaubung und Sortierung, die in speziellen Maschinen mit rotierenden perforierten Walzen stattfindet, bei denen die Oliven von einer starken Belüftung durchzogen werden, die einerseits die Blätter fallen lässt und andererseits die jetzt entlaubten Oliven vollständig von allen anderen Verunreinigungen befreit.
Unmittelbar danach werden die Oliven gepresst. Bei diesem Prozess werden die Oliven in einem geschlossenen Stahlbehälter (Brecher) zerkleinert, der mit einem Hammer mit Rassen ausgestattet ist, der sich schnell dreht, um die gerade eingetretenen Oliven zu zerkleinern, so dass sie aus einem Gitter mit gleichmäßigen Löchern kommen, um eine Paste aus Oliven mit einer homogenen Korngröße zu erhalten, die für die nachfolgenden Verarbeitungsschritte sehr wichtig ist.
Nach dem Pressen, das ein kontinuierlicher Prozess ist, der in wenigen Sekunden abläuft (um die Qualität zu optimieren), geht man zum Kneten über. Der Knetprozess findet in in Stahltanks statt, die mit Klingen ausgestattet sind, die sich langsam drehen, um eine feine Mischung der Olivenpaste bei einer kontrollierten Temperatur herzustellen, wodurch die Aggregation der Öltropfen begünstigt wird, um die Extraktion zu erleichtern.
Der nächste Schritt ist die Zentrifugation, die in Maschinen erfolgt, die als “horizontale Dekanter” bezeichnet werden.
Im Dekanter-Prozess wird die Paste der Oliven bereits durch Zentrifugalkraft in Öl und Pflanzenwasser transformiert., die feste Phase wird Trester genannt. Insgesamt besteht die Verarbeitung aus drei Phasen (Drei-Phasen-Verarbeitung). Die Zentrifugation kann auch in zwei Phasen erfolgen: In diesem Fall stellt das Öl allein die flüssige Phase dar und das Vegetationswasser zusammen mit dem Trester die feuchteste feste Phase, da im Trester das gleiche Vegetationswasser vorhanden ist.
Das so erhaltene Öl wird auf vertikale Separatoren übertragen, die die Funktion haben, das Öl weiter zu klären, indem sie kleine Rückstände von Pflanzenwasser und suspendierten Partikeln entfernen.